Eine Stadt hat viele Häuser: alte, neue, hohe, niedrige, schöne, hässliche, bunte, graue,…
An der Hausfassade kann man oft erkennen, aus welcher Zeit das Haus stammt. Alte Häuser sind oft reich gegliedert, haben strenge Fensterachsen, symmetrische Gestaltungselemente oder Putzdetails. Es gibt aber auch Häuser, die eine ganz einfache einfärbige „Lochfassade“ haben oder Häuser mit ganz unregelmäßigen Öffnungen.
Passend zum Jahresschwerpunkt „Heimatstadt“ im Sachunterricht der 3. Klasse erkunden die Kinder mit der Architektin verschiedene Fassaden in Villachs Innenstadt, fotografieren sie und diskutieren darüber.
Fächerübergreifend mit dem Werkunterricht werden dann eigene Fassaden auf Papier entworfen und mittels Fadenspanntechnik auf großen Holzplatten umgesetzt. Die einzelnen Tafeln bilden zusammengestellt eine ganze Faden-Fassaden-Stadt und dienen der Klasse als Paravent. Am Ende des 4. Schuljahres kann jedes Kind sein Faden-Fassaden-Haus mit nach Hause nehmen.

Lernziele
genaues Schauen – Stadt erkunden – Blick heben
Fachbegriffe der Architektur: Fassade, Putz, Öffnung, Vorsprung, Gesimse, Erker, Balkon, etc…
Kreativität beim Entwurf (Fadenspanntechnik funktioniert üblicherweise mit Vorlagen),  handwerkliches Geschick, Geduld, Versuch und Irrtum in der Umsetzung

Fotos
Christine Aldrian-Schneebacher

unterstützt von 
KulturKontakt Austria, Land Kärnten Kultur, zt:Kammer