INHALT
Hast du dir die Gebäude in deiner Straße schon einmal genauer angesehen? Wie sehen sie aus? Was passiert in ihnen? Was passiert rund um sie herum? Haben sie andere Häuser-Freund:innen oder möchten sie nichts mit ihren Nachbar:innen zu tun haben? Sind sie einladend oder ablehnend? Woran erkennst du das? Wie viele Stockwerke hat das Gebäude? Wie sieht das Dach aus? Welches Material wurde zum Bauen verwendet? Wie alt könnte es sein? Spannend ist es auch, herauszufinden, was in all den Häusern in der Stadt passiert. Manchmal kann man schon an der Fassade erkennen, was sich dahinter abspielt, aber oft können wir nur raten. Oder wir lassen unsere Fantasie walten und überlegen selbst, ob in einem Haus jemand wohnt oder arbeitet und was darin sonst noch alles passieren könnte.

METHODE
Die Kinder überlegen sich, was sich alles in den Häusern einer Stadt und um sie herum abspielt und gestalten Fassaden und „Innenleben“ von Gebäuden. Sie zeichnen Gebäuden von innen und von außen und überlegen sich passende Haus-Geschichten dazu. Schließlich bauen sie Häusermodelle, bei denen man sehen kann, wie innen und außen zusammenpassen. Am Ende des Semesters gibt es eine Ausstellung in der Schule, einen Kurzfilm und ein Buch mit den Haus- und Hofgeschichten der Kinder.

ZIELE
Im Zuge des Projekts sollen Kinder spielerisch die Zusammenhänge zwischen Gebäuden bzw. zwischen Innenleben und Außenbereich entdecken und darauf sensibilisiert werden. Dazu gehört auch das genaue Schauen und Überlegen. Gleichzeitig erweitern sie ihren zweisprachigen Wortschatz (Deutsch und Slowenisch) im Bereich der Baukultur und werden dazu angeregt, sich Geschichten zu Häusern auszudenken. Somit gewinnen auch alltägliche Erfahrungen mit Gebäuden und ihrer Umgebung an Bedeutung.

Film

Dieses Projekt wird durch die Projektreihe RaumGestalten 2022/23 unterstützt, getragen von: OeAD, Architekturstiftung Österreich sowie Bundeskammer der Ziviltechniker:innen | arch+ing
Fotos: Christine Aldrian-Schneebacher
Film: Christian Wrulich