Der Weg vom der Schule (Gymnasium St. Martin Villach) zur BE-Dependance (Widmaneum): Intervention im öffentlichen Raum.
Projektinhalt und Projektablauf:
Die BE Klassen des Villacher Gymnasiums St. Martin wurden aufgrund von Platzmangel bis zum Umbau in das sg. Widmanneum umgesiedelt. Um den BE Unterricht zu erreichen müssen die Schüler also immer den WEG zwischen Schule und Widmanneum zurücklegen.
Das Projekt hat nun das Ziel den Schülern diesen Weg un den dabei erlebten Raum bewußt werden zu lassen und die Wahrnehmung zu schärfen. Dies geschieht durch aktives Begehen, Beschreiben, Zeichnen und Verändern des Raumes am Weg. Es sollen durch Folien, Holzlatten und Schnüren von Schülern wahrgenommene Orte verändert, verstärkt, präzisiert werden.
Erfahrungen und Ablauf:
Nach einem Einstiegsvortrag wurde der Weg bzw. der Raum zwischen dem BRG St. Martin und dem Widmanneum bewusst begangen und über die Eindrücke diskutiert. Anschließend wählten die Schüler jenen Wegabschnitt den sie dann beim nächsten Mal verändern, definieren, erklären sollten.
Die Zeichnungen der Schüler und die anschließende Diskussion über das Material (sowohl vor Ort als auch jenes welches zur Verfügung stand) verdeutlichte den Schülern die Situation.
Gebaut (verändert) wurde einen Nachmittag lang. Es schüttete in Strömen, alle waren nass bis auf die Haut. Doch alle waren motiviert und arbeiteten sehr intensiv. Die Schüler hatten für sich das Konzept bereits in ihrer Vorstellung geklärt und setzten es nun um. Natürlich hatte das Wetter, die lokale momentane Situation der starke Verkehr usw. einen starken Einfluss auf ihr tun. Trotzdem blieb das starke Bedürfnis der Schüler zur räumlichen Gestaltung (Verwandlung) spürbar. Abschließend wurde ein Text durch die Schüler verfasst (für den Jahresbericht der Schule) der den Ablauf und die persönlichen Erfahrungen treffend beschrieb.
Fotos
Gerhard Kopeinig, Christine Aldrian-Schneebacher
unterstützt von
STO, zt: Kammer, KulturKontakt Austria